Cookie

Was ist ein Cookie?

Auch auf die Gefahr hin, dich zu enttäuschen, werden wir heute nicht über Kekse mit Schokoladenstückchen sprechen. Nein, heute werden wir dir von Cookies erzählen, die zwar nicht denselben Geschmack haben, aber dennoch äußerst nützlich und relevant für das Webdesign sind.

Ein HTTP-Cookie ist ein kleines Informationselement, das vom Webbrowser auf dem PC des Nutzers gespeichert wird, wenn ein Nutzer eine Website besucht. Cookies sind ein zuverlässiges System, um nützliche Daten abzurufen und die Surfaktivitäten der Nutzer aufzuzeichnen.

Wenn du eine Verbindung zu einer Website herstellst, erzeugt der Server Daten, die in einem Cookie gespeichert werden. Oft wirst du vorher von der Website gefragt, ob du damit einverstanden bist, dass sie Cookies speichert. Die Daten haben eine eindeutige Kennung, die nur dir und deinem Computer zugeordnet ist.

Wenn Cookies zwischen deinem Computer und dem Server des Netzwerks ausgetauscht werden, liest der Server des Netzwerks die Kennung und weiß dann, welche Art von Informationen er dir beim nächsten Besuch derselben Website bereitstellen soll.

 

Die drei Arten von Cookies

Es gibt drei Arten von Computer-Cookies, und jeder von ihnen dient unterschiedlichen Zwecken.

  1. Session-Cookies

    Session-Cookies sind temporär gespeicherte Daten, die sich an deine Online-Aktivitäten erinnern. Da Webseiten keinen Sinn für Gedächtnis haben, wäre dein Browserverlauf ohne diese Cookies immer leer. Jedes Mal, wenn du eine Website erneut besuchst, würde sie dich wie einen völlig neuen Nutzer behandeln. Das würde nicht nur deine Surfgeschwindigkeit verlangsamen, sondern könnte in manchen Fällen auch problematisch sein, z. B. wenn du den Fortschritt eines Online-Spiels speichern möchtest.

    Ein weiterer Fall, in dem Session-Cookies besonders nützlich sind, ist, wenn du online einkaufst. Wenn die Artikel, die du auswählst, in deinem Warenkorb bleiben, egal wie viel Zeit du auf der Website verbringst oder wie viele Seiten du besuchst, ist das den Session-Cookies zu verdanken. Ohne diese Cookies wäre dein Warenkorb leer, wenn du zur Kasse gehst.

  2. Persistent-Cookies

    Persistent-Cookies interessieren sich für dein Verhalten und deine Bewegungen auf der Website. Wenn du eine Website besuchst, hat diese normalerweise eine ganze Reihe von Standardeinstellungen. Wenn du dich z. B. dafür entscheidest, bestimmte Einstellungen an deine Vorlieben anzupassen, notieren sich die Persistent-Cookies dies, um deine Erfahrung bei deinem nächsten Besuch zu personalisieren.

  3. Cookies von Drittanbietern

    Drittanbieter-Cookies, die auch als Tracking-Cookies bezeichnet werden, sammeln ebenfalls Informationen über deine Online-Aktivitäten.

    Wenn du eine Website besuchst, sammeln Cookies von Drittanbietern verschiedene Arten von Daten, die die Website dann weiterleitet oder an Werbetreibende verkauft.

    Zusammen mit Informationen wie deinem Alter, deinem Standort, deinen Interessen und der Art deiner Suchanfragen sammeln diese Cookies Daten, die Werbetreibende nutzen können, um auf dich zugeschnittene Anzeigen zu erstellen. Dabei handelt es sich in der Regel um Anzeigen, die auf Webseiten angezeigt werden, die für dich besonders interessant zu sein scheinen.

 

Die Vor- und Nachteile von Cookies

Nachdem du nun weißt, was Cookies sind, fragst du dich vielleicht, ob es sicher ist, Webseiten zu erlauben, sie zu speichern und zu verwenden. Schließlich geht es zwar darum, dir ein besseres Online-Erlebnis zu bieten, aber es handelt sich dabei um Daten über dich und deine Surfaktivitäten.

Das Löschen deiner Cookies kann dazu beitragen, deinen Online-Datenschutz zu stärken. Ohne Cookies wissen Webseiten nicht, wie oft du ihre Seiten besucht hast, und sie können auch keine digitale Datenbank mit all deinen persönlichen Informationen anlegen.

Wenn du dein Gerät mit einer anderen Person teilst, genießt du außerdem mehr Privatsphäre, da diese Person deine Online-Aktivitäten nicht sehen kann. 

Das Löschen deiner Cookies kann sich jedoch auch negativ auf dein Surferlebnis auswirken. Sobald du deine Cookies gelöscht hast, verliert dein Browser den Verweis auf alle URLs, die du besucht hast, was bedeutet, dass du dich nicht mehr auf die automatische Eingabe verlassen kannst und die URL jeder Seite jedes Mal manuell eingeben musst, wenn du eine Website besuchen möchtest.

Außerdem bleibst du ohne Cookies standardmäßig von allen deinen Online-Konten abgemeldet, was bedeutet, dass du jedes Mal deinen Benutzernamen und dein Passwort neu eingeben musst.

 

Abschließende Worte

Cookies sind kleine Datensätze, die von Webseiten auf deinem Computer gespeichert werden, um sich an deinen Browserverlauf, deine Einstellungen und andere Dinge zu erinnern. Es gibt verschiedene Arten von Cookies, die alle unterschiedlichen Zwecken dienen, wobei einige das Surferlebnis für die Nutzer schneller und einfacher machen. Du kannst dich dafür entscheiden, die meisten Cookies zu deaktivieren, wenn du nicht auf diese Weise nachverfolgt werden möchtest.