Der Google Tag Manager ist ein von Google angebotenes kostenloses Tool, mit dem du Marketing-Tags verwalten und erstellen kannst.
Aber was sind nun Tags?
Im Grunde handelt es sich dabei um Codesegmente oder Tracking-Codes, die auf einer Website oder in einer mobilen App zu finden sind. Mithilfe vom Google Tag Manager kannst du diese Codefragmente verwalten, ohne den eigentlichen Code zu ändern.
Das klingt vielleicht alles etwas kompliziert, aber vereinfacht gesagt: Der Google Tag Manager sammelt Informationen aus einer Datenquelle wie z. B. deiner Website und teilt sie dann mit einer anderen Datenquelle wie z. B. Google Analytics.
Google Tag Manager sendet also wertvolle Daten an Google Analytics, eine Plattform, von der aus du diese Daten dann analysieren, Trends verstehen und alle Informationen, die du brauchst, an einem Ort zusammengefasst erhalten kannst.
Um zu verstehen, wie der Google Tag Manager funktioniert, ist es wichtig zu wissen, woraus er besteht und wie seine verschiedenen Elemente miteinander verbunden sind.
Der Google Tag Manager besteht aus folgenden drei Hauptkomponenten:
Die Tags, von denen wir hier sprechen, sind Code-Stücke (z. B. JavaScript) oder Tracking-Codes, die Informationen sammeln und an Dritte weiterleiten.
Sie können für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, z. B. um eine Umfrage durchzuführen, um zu verfolgen, wie Besucher auf einer Website scrollen, um den Versand von Formularen zu verwalten, um Heatmaps zu erstellen, um zu erfahren, wie Besucher auf deine Website gelangen, oder sogar um Remarketing zu betreiben.
Du kannst auch sehr spezifische Aktionen verfolgen, die die Besucher deiner Website ausführen, z. B. ob sie ein Dokument herunterladen, auf einen Link klicken oder ein Produkt aus dem Warenkorb entfernen.
Die Tags leiten Google Tag Manager an und sagen ihm genau, was er tun soll.
Hier sind einige gängige Beispiele für Tags, die man im Google Tag Manager finden kann:
- Der Google Analytics Tracking-Code
- Der Google Ads Remarketing-Code
- Der Google Ads Tracking-Code für die Verfolgung von Konversionen
- Der Tracking-Code für Heatmap (Hotjar, CrazyEgg und andere)
- Facebook Pixel
Trigger (im Deutschen “Auslöser”) geben dem Google Tag Manager eine Art Signal, wann oder wie ein Tag ausgeführt werden soll, wenn sie eine bestimmte Aktion identifizieren, für die ein Tag konfiguriert wurde. Dabei kann es sich beispielsweise um das Klicken auf einen Link oder den Besuch einer Seite handeln.
Variablen umfassen alle zusätzlichen Daten, die erforderlich sind, damit die Tags und Trigger von Google Tag Manager ordnungsgemäß funktionieren.
Da du nun weißt, wie der Google Tag Manager funktioniert, lass uns einen Blick auf die Vorteile werfen, die dieses Tool bietet. Es ermöglicht dir:
Die Verwendung von Google Tag Manager zur Analyse der Leistung deiner Website hat auch einige Nachteile.
Der Google Tag Manager ist ein effektives Tool für Programmierer, Webdesigner und Entwickler sowie für Marketingfachleute. Es hilft dir dabei, die Daten deiner Website für die Nutzer sichtbarer und zugänglicher zu machen. Durch den Einsatz von Marketing-Tags kannst du außerdem auswählen, wie bestimmte Teile deiner Website agieren, um so ein wenig mehr Kontrolle über deine Daten zu haben.