Apache

Was ist Apache?

Die Apache-Lizenz ist eine kostenfreie Open-Source-Websoftware. Sie hostet etwa 40 % aller Webseiten auf der Welt! Tatsächlich verwendet die große Mehrheit der Webseiten, die du auf WordPress siehst, Apache als Webserver-Software. Sie wurde 1995 eingeführt und ist wahrscheinlich die älteste und beste Webserver-Software auf dem Markt.

Das Spannendste an der Apache-Websoftware ist ihre hohe Anpassungsfähigkeit. Du kannst sie leicht an deine Vorlieben anpassen, was sie zur perfekten Option für eine Reihe verschiedener Einsatzgebiete mit ihren jeweiligen Anforderungen macht, auf die wir später noch eingehen werden.

 

Was ist ein Webserver?

Der Hauptzweck eines Webservers besteht darin, Webseiten im Internet zu hosten. Webhosting in diesem Zusammenhang bezeichnet das Bereitstellen von Speicherplatz für das Veröffentlichen von Webseiten. Im Wesentlichen fungiert ein Webserver also als Vermittler zwischen dem Server und dem Client-Rechner.

Jedes Mal, wenn du also Inhalte auf einer Website anforderst, ruft ihr Server deine Anfrage ab und überträgt den Inhalt ins Web. Denke dabei beispielsweise an das Servicepersonal in deinem Lieblingsrestaurant. Ihre Aufgabe ist es, deine Bestellung aufzunehmen und an die Küchenleitung weiterzugeben! In gewisser Weise ist dies genau das, was dein Webserver auch macht.

Ebenso funktionieren Webserver, indem sie verschiedene Dateien verarbeiten. Diese sind in einer Vielzahl verschiedener Programmiersprachen wie Java, PHP und Python geschrieben. Letztendlich besteht die Aufgabe des Webservers darin, diese Dateien in statisches HTML umzuwandeln und weiterzuleiten.

Kurz gesagt: Ein Webserver ist für die gesamte Kommunikation zuständig, die über das Web stattfindet. Er spielt daher eine wichtige Rolle.


Wie funktioniert Apache?

Zunächst einmal muss man wissen, dass Apache, auch wenn man ihn als Webserver bezeichnet, nicht genau ein solcher ist. Es handelt sich vielmehr um eine Software, die auf dem Server läuft. Es handelt sich um eine plattformübergreifende Software, was bedeutet, dass sie sowohl unter Windows als auch unter Unix laufen kann.

Mit Apache wird eine Verbindung zwischen dem Browser einer nutzenden Person (z. B. Google) und einem Server hergestellt. Sie hält die Client-Server-Struktur aufrecht, indem sie Dateien zwischen dem Client und dem Server sendet und empfängt.

Nehmen wir ein Beispiel. Du bist auf der Website einer Agentur, die du für dein nächstes Projekt beauftragen möchtest. Bevor du deine Wahl triffst, möchtest du dich über die Agentur, ihre Geschichte und ihre Philosophie informieren. Du klickst daher auf die Seite "Über uns".

Wenn du das tust, sendet dein Browser eine Anfrage an seinen Server und Apache schickt dir eine Antwort mit allen Dateien, die du angefordert hast, einschließlich des gesamten Textes auf der Seite "Über uns" sowie der Bilder oder Videodateien. Die Hauptkommunikation zwischen deinem Browser und dem Server erfolgt über ein HTML-Protokoll, während die Apache-Websoftware dafür sorgt, dass diese Kommunikation transparent, flüssig und sicher bleibt.

Wie bereits erwähnt, ist die Apache-Websoftware ein hochgradig anpassbarer Server. Er arbeitet mit einer modulbasierten Funktionsstruktur, was bedeutet, dass die Administratoren und Administratorinnen des Servers auf zusätzliche Funktionen zugreifen können, wenn sie dies wünschen. Der Apache verfügt über zahlreiche Module, um deine Erfahrung mit dem Webserver zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die Passwort-Authentifizierung, das Umschreiben der URL, das Caching und Sicherheitsmodule.

  • Gzip-Komprimierung und Dekomprimierung
  • Beschränkung der Bandbreite
  • Perl-, PHP-, Lua-Skripte 
  • Umgang mit statischen Dateien
  • Dynamische, ladbare Module
  • Autoindexierung
  • .htaccess
  • IPv6-kompatibel
  • HTTP/2-Unterstützung
  • FTP-Verbindungen
  • Ausgleich der Auslastung der Server
  • Sitzungsverfolgung
  • Umschreiben von URLs
  • Geolokalisierung basierend auf der IP-Adresse

 

Abschließende Worte

Für viele Webseiten ist Apache eine unverzichtbare Komponente, die nicht nur die technische Seite der Dinge aufrechterhält, sondern auch eine reibungslose Benutzungserfahrung erleichtert. Wenn du eines Tages vorhaben solltest, deine eigene Website zu erstellen, solltest du das heute Gelernte im Hinterkopf behalten.