Ereignisse

Was sind Ereignisse?

Mit einem Ereignis kannst du bestimmte Nutzerinteraktionen auf deiner Website oder in deiner App über Google Analytics messen. Hierbei sind alle Interaktionen zwischen den Nutzern und deiner Website gemeint, wie z. B. wenn sie auf deine Website klicken, ein PDF-Dokument herunterladen oder ein Formular absenden. All diese Aktionen werden in Google Analytics als Ereignisse klassifiziert.

Du kannst ganz einfach auf die Ereignisberichte in deinem Google Analytics-Konto zugreifen. Dazu musst du nur die folgenden Schritte befolgen:

  1. Melde dich bei deinem Google Analytics-Konto an.
  2. Gehe dort im linken Menü auf “Berichte”.
  3. Dort im Menü musst du dann auf “Engagement” und “Ereignisse” klicken.
  4. Dort kannst du nach Belieben noch Filter hinzufügen und deinen entsprechenden Bericht einsehen.

 

Aus welchen Komponenten bestehen Ereignisse?

Um Berichte richtig zu verstehen und zu analysieren, ist es wichtig, sich mit der Anatomie der Ereignisse zu beschäftigen: Aus welchen Komponenten setzen sie sich zusammen?

Laut Google setzt sich ein Ereignis aus den folgenden Komponenten zusammen:

  • Einer Kategorie
  • Einer Aktion
  • Einem Label (optional, aber empfohlen)
  • Einem Wert (optional)

Damit Google Analytics Daten zusammentragen kann, muss es bei Google zu einem "Treffer" kommen. Dieser “Ereignis Treffer” muss einen Wert für jede Komponente enthalten, aus denen sich das Ereignis zusammensetzt, damit dieser Wert dann im Bericht angegeben werden kann. Schauen wir uns dazu folgendes Beispiel an:

  • Kategorie: "Videos"
  • Aktion: "Abspielen"
  • Label: "Baby's erster Geburtstag"

Sehen wir uns nun an, was die einzelnen Komponenten bedeuten:

1. Kategorie

Eine Kategorie ist ein Name, den du der Gruppe gibst, die du als Ereignisse analysieren willst. Im obigen Beispiel ist der Name der zu analysierenden Gruppe “Videos”. Das bedeutet, dass der Ereignis-Algorithmus die Interaktion deiner Nutzer mit deinen Videos untersuchen wird.

 

2. Aktion

Die Aktion ist der Parameter, mit dem du die Art der Interaktion angeben kannst, die du analysieren möchtest. Bei einem Video kann es sich beispielsweise um das Starten der Videowiedergabe oder das Anhalten des Videos handeln. Google sagt, die zwei wichtigsten Dinge, die du bei Aktionen beachten solltest, sind:

  • Alle Aktionen werden unabhängig von ihren übergeordneten Kategorien aufgelistet.
  • Ein einzelnes Ereignis wird durch einen eindeutigen Aktionsnamen bestimmt.

 

3. Label

Labels werden verwendet, um zusätzliche Daten zu Ereignissen hinzuzufügen, die die Analyse der einzelnen Interaktionen rationalisieren können. Wenn wir das Videobeispiel wieder aufgreifen, kann es sich dabei um Elemente wie den Titel des Videos oder den Namen der heruntergeladenen Datei handeln.

 

Wie kann ich Ereignisse effektiv nutzen?

Um Ereignisse optimal zu nutzen, solltest du einige Dinge im Hinterkopf behalten:

Zunächst einmal solltest du alle Ereignisse, die du analysieren möchtest, so auswählen, dass du den wichtigsten Komponenten Priorität einräumen kannst. Verwende dazu einen Berichtsplan, um deine verschiedenen Ereignis-Berichte zu organisieren.

Zum anderen kann, wie du aus der Anatomie der einzelnen Komponenten der Ereignisse ableiten kannst, der Name, den du jedem Element gibst, einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Klarheit deiner Berichte haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du deinen Kategorien Namen gibst, die spezifisch und relevant sind.

 

Abschließende Worte

Ereignisse in Google Analytics sind ein zentrales Instrument zur Messung und Analyse von Nutzerinteraktionen auf Webseiten und Apps. Um sie effektiv zu nutzen, ist es wichtig, Ereignisse sorgfältig auszuwählen und klar zu definieren, um aussagekräftige Berichte zu erstellen, die dabei helfen, das Nutzererlebnis zu optimieren und die Leistung der Website oder App zu verbessern.