Was ist eine XML-Sitemap?

Eine XML-Sitemap ist ein Dokument, das die Seiten deiner Website abbildet. Sie dient Google als "Landkarte", wenn es deine Website crawlt und indexiert und versucht, alle deine wichtigen Seiten zu identifizieren. Es hilft Google außerdem, die Struktur deiner Website zu verstehen. XML-Sitemaps wirken sich zudem positiv auf deine Suchmaschinenoptimierung aus, weil sie es Suchmaschinen ermöglichen, deine Seiten schneller zu finden, selbst wenn deine internen Links nicht perfekt sind.

Eine Sitemap kann also dazu beitragen, dass deine Inhalte von Google schneller gefunden werden und mehr Besucher anlocken. Dies wiederum kann zu einem höheren Bekanntheitsgrad deiner Marke führen und dir helfen, dein Publikum zu erweitern.

Woher weiß ich, ob ich eine XML-Sitemap benötige?

Laut Google sind Sitemaps besonders nützlich für:

• umfangreiche Webseiten mit vielen Seiten.
• Webseiten, die große Archive beinhalten.
• neue Webseiten mit nur wenigen externen Links.
• Webseiten, die Rich-Media-Inhalte verwenden.

Wie auch immer, XML-Sitemaps können dennoch für jede Website nützlich sein. Selbst wenn deine Website relativ einfach ist oder nur wenige Seiten enthält, hilft eine Sitemap Google dabei, deine Website schneller zu durchsuchen. Es ist also eine Maßnahme, die du nicht ignorieren solltest, wenn du versuchst, das Ranking deiner Website in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu verbessern.

Welche Seiten sollten in meiner XML-Sitemap enthalten sein?

Um zu entscheiden, welche Seiten in deine XML-Sitemap aufgenommen werden sollen, solltest du zunächst die Relevanz deiner URLs überprüfen.

Möchtest du, dass Besucher auf dieser bestimmten Seite landen? Wenn nicht, dann wäre es wahrscheinlich besser, wenn du diese URL nicht in deine Sitemap aufnimmst.

Beachte jedoch, dass es nicht ausreicht, die URL nicht zu deiner Sitemap hinzuzufügen, wenn du nicht möchtest, dass sie in den Ergebnissen von Suchmaschinen angezeigt wird. Du musst außerdem einen No-Index-Tag in den Quellcode deiner Seite einfügen, damit Google weiß, dass es sie nicht indexieren soll.

Zusammengefasst solltest du also alle Seiten in deine Sitemap aufnehmen, die für deine Marke und dein Publikum am wichtigsten sind. Dies ist eine gute Gelegenheit, den Inhalt deiner Seite zu priorisieren.

Beispiel 1: Ein neuer Blog

Nehmen wir als Beispiel einen Blog. 

Wenn du deinen Blog gerade erst gestartet hast, möchtest du wahrscheinlich dafür sorgen, dass Google deine neuesten Artikel so schnell wie möglich findet, damit dein Zielpublikum sie in den Suchergebnissen finden kann. In diesem Fall ist es ideal, wenn du gleich nach dem Start deines Blogs eine XML-Sitemap erstellst. 

Wenn du erst wenige Artikel und Kategorien hast und dein Blog deinen Besuchern daher möglicherweise nicht viel zu bieten hat, musst du ihn nicht sofort in deine Sitemap aufnehmen und kannst deinen Blog vorübergehend als 'No-Index, Follow' kennzeichnen, damit die Nutzer ihn in den Suchergebnissen nicht finden.

Beispiel 2: Medieninhalte und Bilder

Es ist nicht nötig, deine Bilder und Medieninhalte zu deiner XML-Sitemap hinzuzufügen.

Aber warum ist das so?

Nun, da deine Medieninhalte wahrscheinlich bereits Teil deiner digitalen Inhalte sind, werden sie automatisch in deine Sitemap aufgenommen. Es ist also nicht notwendig, ihnen eine eigene Sitemap zu widmen, es sei denn, die Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil deines Geschäfts, z. B. weil du Fotograf bist.

Wie kann ich Google helfen, meine Sitemap zu finden?

Wenn du möchtest, dass Google deine XML-Sitemap schneller findet, musst du sie über dein Google Search Console-Konto an Google senden. Gehe dafür zum Abschnitt "Sitemap" im linken Menü, um zu sehen, ob deine Sitemap dort bereits hinzugefügt wurde. Ist dies nicht der Fall, kannst du sie oben auf der Seite manuell eintragen. 

Sobald du deine Sitemap an Google sendest, kann die Suchmaschine überprüfen, ob sie alle in deiner Sitemap enthaltenen Seiten indexiert hat.

Letzte Worte

Eine XML-Sitemap für deine Website zu haben, hilft Suchmaschinen dabei, deine Seiten schneller zu crawlen und zu indexieren. Sie verbessert auch das Ranking deiner Seiten in den Suchmaschinen, da sie für deine relevante Zielgruppe besser sichtbar sind.